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Grußworte - 16. Südwestdeutsche Schmerztage am 18. und 19. Oktober 2013 in Göppingen

EINLADUNG

Dr. med. Gerhard H. H. Müller-Schwefe
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie e.V.

Dr. med. Gerhard H. H. Müller-Schwefe

Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen,

seit 16 Jahren präsentieren Experten auf den Südwestdeutschen Schmerztagen neue Entwicklungen der Schmerzmedizin, versammeln sich Grundlagenforscher, Pflegende und Ärzte zu einem regen Gedankenaustausch und geben Impulse für eine bessere Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen.

Im Zentrum der diesjährigen 16. Südwestdeutschen Schmerztage stehen die modernen multimodalen und interdisziplinären Konzepte der Schmerzmedizin in Verbindung mit einem Schwerpunkt: dem Rückenschmerz. Aktuelles Wissen über die Entstehung dieser Schmerzform(en) sowie neue Konzepte für die Diagnostik und Therapie stehen im Mittelpunkt mehrerer Vorträge und eines Workshops. Hinzu kommen verschiedene Themen, die Ihnen für Ihre tägliche praktischen Arbeit Anregungen und Informationen liefern sollen. Ich freue mich sehr darauf, Sie in Göppingen zu treffen und diese spannenden Themen mit Ihnen zu diskutieren.

Herzlichst
Ihr

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Dr. med. Gerhard H. H. Müller-Schwefe
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie e. V.
www.dgschmerztherapie.de

WILLKOMMEN

PD Dr. med. Michael A. Überall
Präsident der Deutschen Schmerzliga e.V.

PD Dr. med. Michael A. Überall

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

der schwierige Rückenschmerz(patient), selten hat ein Kongresstitel eines der drängendsten (und schwierigsten) medizinischen Probleme so treffend beim Namen genannt. Schwierig ist sie, diese Erkrankung – die doch eigentlich gar keine ätiologisch definierte Erkrankung ist, sondern nur die semantische Verkettung einer Ortsangabe und einer Gefühlsempfindung. Wahrscheinlich ist das auch der Grund dafür, warum auch die von Rückenschmerzen Betroffenen mitunter als schwierig empfunden werden, bzw. Patienten und Beschwerden den üblichen Verfahren der Schmerzmedizin nicht immer folgen wollen, bzw. Standardverfahren und Routineversorgung nicht selten scheitern.

Wie auch immer, mit fast 50 Milliarden Euro Jahreskosten gehören Rückenschmerzen zu den teuersten Luxusgütern die sich das deutsche Gesundheitssystem überflüssigerweise leistet. 50 Milliarden Euro, die aus medizinischer Sicht viel sinnvoller ganz woanders investiert werden sollten als zur Zahlung von Krankentagegeld, Arbeitsunfähigkeit und frühzeitiger Berentung. Dass es vielfältigste Möglichkeiten gibt des Problems Rückenschmerz Herr zu werden und das Patienten mit Rückenschmerzen nicht wirklich schwierig sind, sondern allenfalls eine therapeutische Herausforderung darstellen, das ist das Thema dieser 16. Südwestdeutschen Schmerztage. Erneut, nun schon zum 16. Mal in Folge geben sich namhafte Experten und Referenten die Ehre, vermitteln nicht nur Wissen und Informationen, sondern stehen Therapeuten und Patienten auch für Gespräche und Diskussionen zu Verfügung.

Und so ist es mir eine große Freude, Sie auch in diesem Jahr alle wieder hier in Göppingen zu einer Veranstaltung willkommen heißen zu dürfen, die – wie die vorangegangenen auch – schmerzmedizinische Maßstäbe setzen wird.

Mit den allerbesten Wünschen

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PD Dr. med. Michael A. Überall
Präsident der Deutschen Schmerzliga e. V.
www.schmerzliga.de

Grusswort

Landrat Edgar Wolff
Schirmherr

Landrat Edgar Wolff

In diesem Jahr nehmen die Südwestdeutschen Schmerztage den „schwierigen Rückenschmerz“ in den Fokus. Dieses Thema ist bei der Ärzteschaft und den Patientinnen und Patienten hoch aktuell. Immerhin gibt in Studien ca. ein Drittel der Befragten an, momentan an Rückenschmerzen zu leiden und nur 20% aller Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer hatten nach eigenen Angaben noch nie Rückenschmerzen erlebt. Sogar bei den Kindern und Jugendlichen ist diese Schmerzform bekannt. Bereits 44% der Jugendlichen im Alter von 14 - 17 Jahren berichten, innerhalb der letzten drei Monate Rückenschmerzen gehabt zu haben. Schon im Jahr 2009 war in den Praxen der Allgemeinärzte der Rückenschmerz nach Bluthochdruck und nach Fettstoffwechselstörungen die Diagnose, die am dritthäufigsten gestellt wurde.

Aus diesen Zahlen ist erkennbar, dass dieses Beschwerdebild bei der ärztlichen Tätigkeit ständig präsent ist und sich kein Arzt bei seiner Arbeit den Fragen und Schilderungen hierzu entziehen kann. Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen wie die Südwestdeutschen Schmerztage sind aus diesen Gründen sehr wichtig. Wichtig vor allem auch deshalb, da sich hinter Rückenschmerzen in seltenen Fällen auch schwerwiegende Erkrankungen wie z. B. Tumorleiden oder Knochenverletzungen verbergen können.

Allen Teilnehmern dieser Schmerztage wünsche ich einen großen Erkenntnisgewinn und dass dieser den Patientinnen und Patienten zugute kommt. Diese leiden oft jahrelang unter Schmerzen, die das Arbeitsleben und die Freizeitgestaltung häufig massiv beeinträchtigen. Diesen Menschen zu helfen und ihre Beschwerden zu lindern, ist eine bedeutsame Aufgabe. Bei den Organisatoren dieser Schmerztage bedanke ich mich und wünsche der Veranstaltung viel Erfolg.

Sign

Landrat Edgar Wolff
Schirmherr

Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e.V. Deutsche Schmerzliga e.V.
Dr. med. Gerhard H. H. Müller-Schwefe - Schillerplatz 8/1 - 73033 Göppingen - Telefon: 0 71 61 - 97 64 76 - Telefax: 0 71 61 - 97 64 77 - Email: gp@dgschmerztherapie.de